Je nach Umfang der Sanierungsarbeiten für eine Schimmelpilzsanierung kann es erforderlich sein, Sofortmassnahmen zu ergreifen, um die Belastung durch Schimmelpilze für die Bewohner auf ein Minimum zu reduzieren. Hierzu eignen sich sowohl bauliche als auch lüftungstechnische Maßnahmen.
Bauliche Maßnahmen
Besprühen der von Schimmelpilz befallenen Oberflächen mit mind. 80% Alkohol
luftdichtes Abkleben der von Schimmelpilz befallenen Stellen mit PE-Folie und Klebeband
gründliche regelmäßige Nassreinigung der betroffenen und angrenzenden Räume
Für die Durchführung dieser Arbeiten sollten zum Eigenschutz P2 Staubmasken getragen werden und nach Abschluss der Arbeiten noch einige Zeit danach das Fenster geöffnet sein, um für einen guten Luftwechsel zu sorgen.
Lüftungstechnische Maßnahmen
Richtiges Lüften der betroffenen Räume
Einsatz von speziellen Luftreinigungsgeräten mit HEPA Filtern. Der Abscheidegrad für Schimmelpilzsporenallergene liegt bei 100%. Diese Geräte sind sehr leise und können im Dauerbetrieb für eine deutliche Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen sorgen. Hier können wir Ihnen bei der Auswahl eines Gerätes behilflich sein.
Fachgerechte Sanierung von Schimmelpilzschäden
Aufgrund der komplexen Zusammenhänge bei Schimmelpilzsanierungen ist vor Sanierungsbeginn die Erstellung eines detaillierten, auf den Schadensfall individuell abgestimmten und schriftlich fixierten Sanierungskonzeptes in Anlehnung an BioStoffV, TRBA, TRGS 524 und BGR 128 anzuraten. Feuchteschäden und von Schimmelpilz befallene Bereiche sind unter hygienischen und gesundheitsvorsorglichen Gesichtspunkten fachgerecht zu sanieren. Hierfür sollte ein Fachsanierer mit ausreichender Erfahrung in der Schimmelpilzsanierung hinzugezogen werden.